12 Mrz

Das Hohelied Salomos

Vokalensemble Capella Moguntina singt Vertonungen des „Hohelied Salomos” von Frühbarock bis Moderne.

„Er küsse mich mit Küssen seines Mundes, denn deine Liebe ist köstlicher als Wein.“ Mit diesen Worten beginnt das biblische Buch des Hohelieds, welches dem alttestamentlichen König Salomo zugeschrieben wird. Es handelt sich um eine Textsammlung von Liebesliedern und -gedichten, die durch ihre bildhafte Sinnlichkeit beeindruckt. Nicht nur in der Bibel, sondern in der gesamten jüdisch-christlichen Tradition sucht sie ihresgleichen.

In ihrem Frühjahrskonzert spürt Capella Moguntina der Sinnlichkeit dieses alten Textes nach. Alte und moderne Kompositionen ergänzen und durchdringen sich in dem Programm auf spannende Weise und beleuchten die reichen Facetten des „Liedes der Lieder“. So stehen an zentraler Stelle jeweils drei Stücke aus den Hoheliedvertonungen von Leonard Lechner (1553–1606) und Melchior Franck (1580–1639). Bereichert werden diese durch eine Uraufführung: die modernen Klänge der eigens für das Vokalensemble komponierten „Drei Gesänge aus dem Hohelied“ des Hanauer Kirchenmusikers Krystian Skoczowski (*1968). Dazu kommen Kompositionen von Lorenzo Donati (*1972), Edward C. Bairstow (1874–1946), Ola Gjeilo (*1978) und Thomas Tomkins (1572–1656).

Derzeit arbeitet Capella Moguntina unter der musikalischen Leitung von Hedwig Maria Klein für die drei Konzerte in Hochheim, Mainz und Rüdigheim.

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